Die Hoffnung, dass Hannes Wolf bei RB Leipzig noch in diesem Kalenderjahr eingreifen kann, besteht schon etwas länger, schon die Hereinnahme ins Champions-League-Aufgebot der Sachsen war ein klares Indiz dafür, dass es im Laufe der Hinrunde klappen kann. Der Österreicher wartet jetzt mit einer neuen Wasserstandsmeldung auf und lässt durchblicken, im Trainingsbetrieb bis Ende des Monats wieder – besser gesagt: erstmalig – zu seinen Mannschaftskollegen stoßen zu können.
Noch vor Dienstantritt in Leipzig erlitt der Sommerneuzugang eine schwere Verletzung am rechten Sprunggelenk. Der Außenknöchel war gebrochen und die Syndesmose abgerissen, eine Operation infolgedessen unumgänglich.
Das Ende der Leidenszeit rückt in greifbare Nähe. "Der Plan ist, dass ich in den nächsten ein bis zwei Wochen bei Aufwärmübungen und Passformen langsam ins Mannschaftstraining integriert werde", verkündet der 20-Jährige im Interview der "Mitteldeutsche Zeitung".
Den November dürfte er sodann noch brauchen, um die nötige Fitness zu erlangen. Wolf: "Wenn keine weiteren Probleme auftreten und ich meine Form schnell wiederfinde, will ich Anfang Dezember spielbereit sein. Mein Ziel ist es, dieses Jahr noch ein paar Spiele zu absolvieren."
Sollte es klappen, wie er sich das vorstellt, käme der Mittelfeldmann vor der Winterpause noch für vier Bundesligapartien in Betracht: Im Dezember stehen Duelle mit 1899 Hoffenheim, Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund und FC Augsburg an, obendrein fällt das Champions-League-Spiel gegen Olympique Lyon in den Weihnachtsmonat.