Da sich im Fall von Rodrigo eine Zusage an Manchester City abzeichnet, könnte sich der ebenfalls am Atlético-Youngster interessierte FC Bayern anderweitig nach Verstärkung fürs Mittelfeld umsehen – aber weiter in Spanien. Nach Angaben der "Onda Cero"-Sendung "Radioestadio" denkt der deutsche Meister über Marc Roca von Espanyol Barcelona nach.
Der Vorteil: Im Vergleich mit Rodrigo (Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro) könnte Roca günstiger zu haben sein. Vertraglich ist er bis 2022 gebunden, seine Klausel soll sich auf rund 40 Millionen Euro belaufen.
Im Anschluss an den 4:1-Erfolg der Spanier gegen Frankreich im Halbfinale der U21-Europameisterschaft, bei dem der 22-Jährige den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte, wurde Roca auf einen möglichen Abschied von Espanyol angesprochen:
"Ich bin sehr glücklich in Barcelona. Ich muss in dem Moment leben", gab sich der Sechser aber recht bedeckt. Er sei im Moment "sehr entspannt", und das werde er auch sein, wenn er zurück bei seinem Team ist. Vorher steht gewiss noch das Endspiel gegen die deutsche Auswahl auf dem Programm.
Roca gehört bei Jugendklub Espanyol zum unangefochtenen Stammpersonal, stand in der letzten Saison nur an drei Spieltagen nicht in der Startelf (einmal Gelbsperre, einmal Magen-Darm-Grippe). Mit seinen Kollegen erreichte er Platz sieben und dank des Pokalsiegs des FC Valencia damit das europäische Geschäft.