Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl hat im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Duell mit Werder Bremen bestätigt, dass West Ham United im Winter die Möglichkeit hat, Leihgabe Reece Oxford vom Niederrhein abzuziehen, sofern der Youngster nicht hinreichend viele Partien absolviert.
"Es ist ja relativ simpel […], dass Vereine, die Spieler verleihen, natürlich auch wollen, dass der Spieler spielt", setzte der Funktionär zunächst ganz allgemein an. Eberl weiter: "Und ja, es ist so, dass, wenn Reece nicht die nötigen Einsätze hat bis zum Winter, dann könnte West Ham ihn zurückholen."
Es handelt sich aber um eine "sehr geringe" Anzahl an Einsätzen, die es zu erreichen gilt. Wenn Oxford diese Marke erreicht, könne der Premier-League-Klub den 18-Jährigen nicht mehr vorzeitig aus dem bis nächsten Sommer datierten Vertrag herausholen.
Der "kicker" berichtete unlängst, dass Oxford bis zur Winterpause ein Drittel der Fohlen-Pflichtspiele absolvieren müsse, damit die Rückholaktion vom Tisch ist.
In Gladbach gibt man sich zuversichtlich, dass sich der Defensivspieler in dieser Hinsicht über Winter hinaus 'festspielt'. Seine Entwicklung sei "wirklich großartig, er kommt immer besser rein, er kommt immer besser auf dieses Niveau" und stellt sich der Konkurrenz.
Dass es Oxford als junger Spieler bei einem neuen Verein und in einer unbekannten Liga vom Fleck weg immerhin jedes Mal auf die Ersatzbank schafft, findet Eberl nicht selbstverständlich. Nun fehlt nur noch der letzte Schritt.
Eberl versicherte außerdem, gegenüber dem Verhandlungspartner aus England gleich mit offenen Karten gespielt und darauf hingewiesen zu haben, dass es für Oxford durchaus "zwei, drei Monate dauern kann, um in der Bundesliga anzukommen".