Reece Oxford
FC Augsburg
Droht Oxford gegen Werder die Bank? „Suchy wäre die Al­ter­nati­ve“

Robin Meise

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Am kommenden Samstag steht für den FC Augsburg ein wichtiges Duell mit dem SV Werder Bremen auf dem Programm. Beide Klubs befinden sich im Tabellenkeller und kämpfen dementsprechend um den Erhalt der Klasse.

Klar, dass in diesem Fall genau abgewogen werden muss, wer letztendlich ins Rennen geschickt wird. Bei den Fuggerstädtern bahnt sich zwischen Reece Oxford und Marek Suchy ein Duell um einen der begehrten Startplätze an. Der Erstgenannte zeigte im letzten Spiel gegen Stuttgart (1:2) eine eher schwache Leistung und könnte daher womöglich verdrängt werden.

„Wir haben natürlich auch Suchy, der spielen könnte. Es sind unterschiedliche Spielertypen, da müssen wir entscheiden, was wir brauchen. Reece ist unheimlich zweikampf- und kopfballstark, dazu ist er sehr schnell. Er hat natürlich jetzt unglücklich ausgesehen, aber das müssen wir als Mannschaft auch besser verteidigen“, erklärte Trainer Markus Weinzierl.

„Die Alternative wäre Marek, der sehr erfahren ist und einen ruhigen Spielaufbau hat. Fürs Kopfballspiel hat er nicht die Größe wie Oxford und er hat auch nicht die hundertprozentige Schnelligkeit. Da werden wir entscheiden, was wir gegen Werder Bremen brauchen.“


Überrascht Weinzierl mit Dreierkette?

Bereits in der Vorwoche nannte Weinzierl sowohl Oxford als auch Suchy als Alternativen für die Innenverteidigung. Suchy setzte allerdings kurzfristig mit muskulären Problemen aus und verpasste dadurch das Spiel gegen die Stuttgarter.

Der Übungsleiter ließ durchblicken, dass unter Umständen auch beide gleichzeitig in einer Dreierkette auf dem Platz agieren könnten. Somit ist es durchaus möglich, dass der gebürtige Straubinger gegen Werder Bremen eine Systemumstellung vornehmen könnte.

In diesem Zusammenhang wurde auch Tobias Strobl als Kandidat für eine Dreierkette in den Ring geworfen. Weinzierl sieht den Mittelfeldmann defensiver als sein Vorgänger Heiko Herrlich.