Am vergangenen Spieltag durfte Leihgabe Reece Oxford gegen den SC Freiburg erstmals ein Bundesligaspiel über die vollen 90 Minuten bestreiten. Die personelle Situation bei Borussia Mönchengladbach ermöglichte dem Engländer sein Debüt in der Startelf.
Vertraglich ist der Innenverteidiger noch bis zum Sommer 2018 an die Fohlen gebunden. Eine Rückkehr zu seinem englischen Heimatverein, West Ham United, wo der gebürtige Londoner noch einen Anschlussvertrag bis 2021 besitzt, wäre bei mangelnder Spielpraxis aber bereits im Winter möglich.
An einen vorzeitigen Abschied denken die Verantwortlichen der Borussia aber zurzeit keineswegs: "Er hat die Aufgabe gegen Freiburg recht ordentlich gelöst. Wir wollen ihn auf jeden Fall erst mal behalten. West Ham hat aber immer noch die Möglichkeit ihn zurückzuholen, da laufen aktuell die Gespräche", gab Sportchef Max Eberl im Rahmen der Medienrunde vor der Partie gegen den Hamburger SV zu Protokoll.
"Wir haben in den Gesprächen signalisiert, dass er jetzt bei uns anfängt zu spielen und das wir es gerne fortsetzen wollen. Darüber hinaus haben wir uns über einen möglichen Kauf informiert. Eine klare Tendenz ist aber bisher noch nicht zu erkennen", ergänzte der 44-Jährige.
Auch am Freitag stehen die Chancen für einen Einsatz in der Anfangsformation für Oxford nicht schlecht: Der angeschlagene Christoph Kramer (Beschwerden an Schulter und Nacken) wird im defensiven Mittelfeld voraussichtlich durch Innenverteidiger Matthias Ginter ersetzt, wodurch in der Abwehrzentrale ein freier Platz zu vergeben ist.