Ein Verbleib von Reece Oxford in der 1. Bundesliga zeichnet sich weiterhin ab. Möglicherweise kommt es allerdings zu einem überraschenden Coup: So vermeldet die "BBC", dass sich RB Leipzig im Januar die Dienste des Verteidigers sichern könnte, der vergangenen Sommer als Leihgabe von West Ham United (Vertrag bis 2021) zu Borussia Mönchengladbach gewechselt war.
Dabei berichtete die "Bild" erst am heutigen Morgen, die Fohlen hätten in den Gesprächen mit den Hammers über einen festen Transfer des 19-Jährigen große Fortschritte gemacht, man stünde sogar schon kurz vorm Abschluss.
Der "BBC" zufolge zeige sich jetzt Leipzig optimistisch, mit den Briten einen Deal über eine Basisablösesumme in Höhe von neun Millionen Euro abzuschließen. Durch mögliche Bonuszahlungen könne der Betrag auf bis zu 19 Millionen Euro ansteigen.
Der Premier-League-Klub müsste Oxford dazu im Wintertransferfenster am Niederrhein abziehen, um ihn sodann direkt weiterzuverkaufen. Leipzig soll schon 2016 um den talentierten Engländer gebuhlt haben, der bei West Ham im Alter von 16 Jahren zum jüngsten Profidebütanten in der Vereinsgeschichte avancierte.
Eigentlich ist Oxfords Leihe bei der Borussia auf ein Jahr bis kommenden Sommer angelegt. Da er in Gladbach jedoch eine bestimmte Einsatzquote – angeblich hätten es ein Drittel der Pflichtspiele sein müssen – nicht erreicht hat, greift eine Rückholklausel im Vertrag, die West Ham nun ein Geschäft mit den Sachsen ermöglicht.