Die Personalie Reinier hat es vor einigen Wochen in die Gerüchteküche rund um Bayer Leverkusen geschafft. Bereits damals fiel der Name im Zusammenhang mit Kai Havertz, der seinerseits bei Real Madrid gehandelt wurde. Bekanntlich deutet derzeit vieles auf einen feststehenden Wechselwunsch beim DFB-Nationalspieler hin, wenn auch in Richtung FC Chelsea.
Dessen ungeachtet muss sich der Werksklub für einen Abgang wappnen, zumal in Paulinho eine andere Option fürs offensive Mittelfeld langfristig raus ist (Kreuzbandriss). Dessen Landsmann Reinier ist weiterhin im Gespräch.
Laut Informationen von "Goal" haben Madrid und Leverkusen schon konkrete Gespräche über einen Transfer aufgenommen. Dauerhaft abgeben wollen die Königlichen den veranlagten Brasilianer, der Anfang des Jahres für kolportierte 30 Millionen Euro verpflichtet wurde, natürlich nicht. Es geht um eine Leihe für die anstehende Saison.
Reinier bislang nur mit Einsätzen für die zweite Mannschaft von Real Madrid
Bei Real sind die Aussichten des 18-Jährigen, sich mit Spielpraxis auf hohem Niveau weiterzuentwickeln, momentan trübe. In seinem ersten Halbjahr in Spanien lief Reinier lediglich dreimal für die Zweitvertretung des Spitzenklubs auf. Ein Kaderplatz in einem Pflichtspiel der Profis war ihm noch nicht vergönnt.
In Leverkusen hingegen, wo Trainer Peter Bosz zuletzt im Fall von Florian Wirtz (17) unter Beweis gestellt hat, unerfahrenen Nachwuchsjuwelen eine Chance zu geben und sie gegebenenfalls auch ins kalte Wasser zu werfen, könnte die Perspektive des Juniorennationalspielers eine bessere sein.