Reinier
1. Bundesliga
Zorc fordert Geduld: "Deshalb machen wir eine zweijährige Leihe"

Nils Richardt

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Aktuell ist Reinier gleich doppelt außen vor bei Borussia Dortmund: Ende November verlor der Offensivspieler seinen Kaderplatz zunächst leistungsbedingt an den gerade spielberechtigt gewordenen Youssoufa Moukoko, dann fiel er durch eine Corona-Infektion ganz aus.

Rund eineinhalb Wochen später ist der Brasilianer nun immer noch in häuslicher Isolation und deshalb nicht im Trainingsbetrieb der Schwarz-Gelben, wie Michael Zorc am Freitag bestätigte. Zudem bezog der BVB-Sportdirektor Stellung zu den jüngsten Gerüchten über ein vorzeitiges Ende der Leihe von Real Madrid:

"Grundsätzlich haben wir diese Überlegung nicht, die Leihe zu verkürzen", stellte Zorc klar und erinnerte daran, dass Reinier durch die Liga-Unterbrechung in Spanien einen Rückstand mitbrachte: "Er hatte keinen einfachen Start und hatte davor mehrere Monate nicht regelmäßig gespielt und auch nicht trainiert".

Auf dem Weg zur Top-Verfassung war dann die Corona-Infektion ein erneuter Rückschlag: "Dadurch ist er noch mal zurückgeworfen worden", bemerkte Zorc, versicherte jedoch: "Deshalb machen wir in solchen Fällen auch eine zweijährige Leihe. Wir haben die Geduld mit ihm und ich hoffe, er hat sie auch."