Die neu entfachten Spekulationen bezüglich der Bemühungen von Paris Saint-Germain, in diesem Winter Renato Sanches vom FC Bayern zu verpflichten, wurden jüngst noch mal durch das Portal "Paris United" befeuert, das vermeldete, PSG-Sportdirektor Antero Henrique wolle die Personalie Adrien Rabiot in den Deal mit einbeziehen, um die Gegenseite zum Einlenken zu bewegen. Derweil hat Niko Kovac den Riegel vorgeschoben.
"Also, es ist schon so, dass PSG sehr interessiert war und auch ist", bestätigte der Münchner Cheftrainer beim Mediengespräch vor dem Stuttgart-Spiel, "aber ich klipp und klar gesagt habe, dass Renato nicht geht."
Dem Portugiesen, der in der ersten Saisonhälfte auf 16 Pflichtspieleinsätze kommt, attestierte er "eine richtig gute Entwicklung", Sanches habe es in der Vorbereitung gut gemacht, "macht es im Moment gut und ich möchte ihn nicht abgeben".
Das ins Spiel gebrachte Tauschgeschäft war für ihn kein Thema, "das höre ich jetzt zum ersten Mal, nein." Kovac ist vielmehr "sehr zufrieden" mit seinem 21-jährigen Schützling und überzeugt, dass der Europameister auch in der zweiten Saisonhälfte "sehr viele Spiele machen wird".
Zumal im Frühjahr noch viele Begegnungen auf die Süddeutschen zukommen könnten: "Wir werden im April, wenn alles glatt läuft, so wie wir uns das vorstellen, neun Spiele in 30 Tagen haben. Das ist verdammt viel und wir werden jeden Spieler brauchen". Deshalb darf man den Kader "so in der Form" nicht reduzieren, sondern muss "competitive" bleiben.
Auf Nachfrage, ob Sanches somit definitiv an der Säbener Straße bleibt, unterstrich Kovac nochmals mit Nachdruck: "Das habe ich so gesagt, ja."