Ohne große Eingewöhnungszeit ging es für Renato Steffen nach seinem Winterwechsel aus Basel nach Wolfsburg gleich zur Sache. Trainer Martin Schmidt brachte den Flügelstürmer in den ersten beiden Rückrundenpartien zunächst als Joker, um ihn sodann zweimal von Beginn an ins Rennen zu schicken. Im Pokalviertelfinale auf Schalke verzichtete der Schweizer sodann gänzlich auf ihn – dabei handelte es sich jedoch um eine einmalige Sache.
Nach der verlorengegangenen Partie begründete Schmidt am Mittwochabend die Nichtnominierung seines Landsmanns. Man habe in der Regel 20, 22 Spieler, "da muss jedes Wochenende einer raus". Das Aufgebot für ein Pflichtspiel besteht schließlich nur aus 18 Akteuren, Torhüter inklusive.
"Der Kader, den man zusammenstellt, darf ja nicht nur aus fünf Stürmern und einem Verteidiger bestehen, deshalb ist der immer auch positionsspezifisch zusammengestellt", erläuterte Schmidt. Steffen sei später zum Team gestoßen, habe eine intensive Vorbereitung gehabt "und dann auch mehr gespielt, als wir am Anfang dachten", daher wurde ihm jetzt die Pause verordnet.
Mit Blick auf die nächste Herausforderung der Wölfe ergänzte er: "Ab morgen ist er wieder voll im Rennen und in Bremen sicherlich mit dabei." Das Gastspiel beim SV Werder Bremen findet am Sonntag um 18:00 Uhr statt.