In den letzten Stunden kursierte in Bezug auf René Adler mitunter das Szenario eines verletzungsbedingten Karriereendes durch die Medien. Die "Bild" berichtete, dass diese Befürchtung beim 1. FSV Mainz 05 intern besteht.
Nun meldet sich der an einer Verletzung laborierende Torhüter selbst zu Wort. "Mir geht es sehr gut", versichert er, die Beweglichkeit seines lädierten Knies "ist top". Seit zwei Wochen kann er ohne Krücken laufen, was "ein großer Schritt" gewesen sei. Als nächstes gehe es darum, die Muskulatur aufzubauen, woran der 33-Jährige jetzt intensiv arbeite. "Eine Prognose, wann ich wieder auf den Platz zurückkehre, kann ich aber noch nicht abgeben", so Adler.
Wie der "kicker" bereits zu Wochenbeginn vermeldete, sei jedenfalls gewiss, dass der Schlussmann bis zum Saisonstart nicht fit wird. Aber ganz gleich, ob es einen oder vier Monate dauert, "Stand heute gehe ich von allem anderen als einem Karriereende aus", wird Adler am Mittwoch vom Fachblatt zitiert.
Ebenso seien die Mediziner überzeugt, "dass wir es schaffen"; wäre es anders, könnte er sich die Reha schließlich auch sparen.
Zudem klärte der ehemalige Nationaltorhüter nunmehr darüber auf, was genau an seinem Knie in Mitleidenschaft gezogen wurde: "Es ist kein Knorpelschaden, wie man ihn kennt. Es war ein Trainingsunfall, ich bin im Rasen hängengeblieben und dabei ist ein Stück des Knorpels rausgebrochen."