Ricardo Rodríguez
1. Bundesliga
Ausstiegsklau­sel zu hoch für Inter?

Kristian Dordevic

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Von den verbleibenden neun Spielen in der laufenden Saison wird Ricardo Rodriguez wohl noch das ein oder andere verpassen. Vor zwei Wochen wurde beim Schweizer ein Teilabriss des Syndesmosebandes im Fuß festgestellt, was für ihn eine Pause von mehreren Wochen bedeutet. Konkrete Angaben zum voraussichtlichen Rückkehrzeitpunkt machte der Verein bislang nicht.

Mit der herannahenden Transferperiode im Sommer stellt sich beim 24-Jährigen daneben wieder einmal die Frage, ob er nach dieser Saison überhaupt noch einmal das Trikot der Wölfe überstreifen wird. In den zurückliegenden Monaten wurde der in der Autostadt vertraglich bis 2019 gebundene Verteidiger mit einigen Vereinen in Verbindung gebracht, allen voran Paris Saint-Germain. Des Weiteren fielen die Namen Olympique Marseille sowie Inter Mailand.

Die Italiener haben in Person von Sportdirektor Piero Ausilio im Februar eingeräumt, dass sie Rodriguez auf der Liste haben. Wie der Journalist Fabrizio Romano vermeldet, stellen die finanziellen Aspekte eines etwaigen Deals aktuell aber ein Hindernis dar: Demnach betrachte Inter die Ausstiegsklausel im Vertragswerk des Spielers, die bei kolportierten 22 Millionen Euro liegt, als zu hoch. Für den Moment beharren beide Seiten angeblich auf ihren Positionen.