Während sich Paris Saint-Germain die Dienste von Julian Draxler schon zur Rückrunde gesichert hat, strebt der französische Serienmeister im Fall von Ricardo Rodriguez einen Transfer zur kommenden Saison an. Der Linksverteidiger des VfL Wolfsburg soll an der Seine – gemeinsam mit Layvin Kurzawa als Konkurrenten – die Lücke füllen, die Maxwell hinterlässt, dessen Vertrag am Ende dieser Saison ausläuft. Des Weiteren setzen die Verantwortlichen darauf, dass Rodriguez und Draxler ihre schon bei den Wölfen eingeübten Automatismen auf der linken Bahn einbringen und zu einem starken Gespann avancieren.
Um die Angelegenheit voranzutreiben, wird sich PSG-Sportdirektor Patrick Kluivert laut einem Bericht von "France Football" in dieser Woche mit den Repräsentanten des Schweizers treffen und die Gespräche über einen möglichen Transfer fortsetzen. Der Zeitung zufolge sind im Übrigen weitere Kandidaten bei der Pariser Klubführung in der engeren Auswahl, Rodriguez soll aber die Nase vorn haben.
Dabei wurde Kluivert vor Kurzem nachgesagt, kein Befürworter des Nationalspielers zu sein, im Gegensatz zu Trainer Unai Emery, der ein Engagement nach Angaben der "L'Équipe" goutiere. Die Verpflichtung des Eidgenossen steht schon seit knapp einem Monat im Raum. Das Portal "Goal" berichtete kurz vor Weihnachten, dass bereits Kontakt zwischen Wolfsburg und Paris bestehe. Die Rede war von einem Kauf im Winter und einer umgehenden Rückleihe an den Bundesligisten.
Im Übrigen ist auch Rodriguez, der in der Autostadt einen Vertrag bis 2019 besitzt, seinerseits womöglich nicht erpicht auf einen Wechsel zum Scheichklub: "Sky Italia" zufolge ist Rodriguez‘ Wunschziel die Serie A; dort steht mit Inter Mailand angeblich schon ein Interessent bereit.