Ricardo Rodríguez
1. Bundesliga
Option in einer Dreierkette?

Kristian Dordevic

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Ein Abschied des wechselwilligen Ricardo Rodriguez in diesem Sommer liegt zwar weiterhin in der Luft, konkretere Formen hat die Angelegenheit in den letzten Wochen allerdings nicht angenommen. Folglich betrachtet Wölfe-Trainer Dieter Hecking ihn als Spieler des VfL Wolfsburg und arbeitet wie gehabt mit dem Schweizer. Mit Abstrichen.

Denn im Gegensatz zur Wechselfrage öffnet sich in sportlicher Hinsicht eine neue Tür für Rodriguez. Im Zuge der Einstudierung einer Dreierabwehrkette bot Hecking den etablierten Linksverteidiger im Test gegen Lissabon – Rodriguez wurde für Dante eingewechselt – in der Dreierreihe auf. Als Außenverteidiger auf der linken Seite startete sowohl gegen die Portugiesen als auch zuvor gegen Basel an seiner Stelle Marcel Schäfer.

Möglich also, dass Coach Hecking den Eidgenossen fortan auf einer zentraleren Position verortet. Andererseits könnte die Maßnahme der dünnen Personaldecke in der Abwehr geschuldet sein: Mit Jeffrey Bruma, Robin Knoche, Dante und Carlos Ascues stehen vier gelernte Innenverteidigung zur Verfügung.