Für die Presse scheint ein Abschied von Ricardo Rodriguez im kommenden Sommer bereits beschlossene Sache: Nach Einschätzung der "Wolfsburger Allgemeinen" und des "Express" deuten die Signale aus dem Umfeld des Schweizers auf eine Luftveränderung nach der Saison hin.
Sollten die Wölfe die Qualifikation für die Champions League verpassen - derzeit rangiert das Team von Trainer Dieter Hecking nur auf dem achten Tabellenplatz - sinkt die Höhe der im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel nach Angaben der "Wolfsburger Nachrichten" von 36 auf 28 Millionen Euro.
Die Konkurrenz bringt sich - unabhängig von einer verringerten Ablösesumme - bereits in Stellung. Dem Bericht nach beobachtete der technische Direktor des FC Bayern München, Michael Reschke, das Spiel des VfL gegen 1899 Hoffenheim aus der Loge von Rodriguez-Berater Roger Wittmann.
Der zukünftige Bayern-Coach Carlo Ancelotti soll bereits während seiner Amtszeiten bei Paris St.-Germain und Real Madrid Interesse an einer Verpflichtung des 23-Jährigen bekundet haben. Und auch mit den Bayern wurde Rodriguez in der Vergangenheit in Verbindung gebracht: 2014 sollen sich die Münchner vor der Verpflichtung von Juan Bernat nach dem Schweizer erkundigt haben.