Schon zu Beginn des Jahres wurde Ricardo Rodriguez nachgesagt, im Falle einer Luftveränderung im Sommer einen Wechsel nach Italien zu bevorzugen. Bis heute halten sich zwar hartnäckig Gerüchte über eine Verbindung zu Paris Saint-Germain, das Interesse von Inter Mailand ist allerdings verbrieft, seit Sportdirektor Piero Ausilio im Februar erklärte, den Linksverteidiger vom VfL Wolfsburg unter Beobachtung zu haben.
Möglicherweise war man in der Zwischenzeit schon weiter: Nach Angaben des italienischen Journalisten Fabrizio Romano sei der Serie-A-Klub mit Rodriguez zu einer Übereinkunft gelangt; mit den Wölfen habe sich demgegenüber nichts ergeben. In diesem Zusammenhang hieß es Ende März die Ausstiegsklausel von kolportierten 22 Millionen Euro sei Inter zu hoch.
Den Stillstand in der Angelegenheit könnte nun Stadtrivale AC Mailand ausgenutzt haben. Einem Bericht des Portals von Gianluca di Mario (Journalist) habe der Klub habe am Montag ein positiv verlaufenes Treffen mit dem Spielerberater des Schweizers gehabt, über die wirtschaftlichen Aspekte des Vertrags sei man sich sogar bereits einig. Milan werde jetzt die Verhandlungen mit Wolfsburg vorantreiben, um eine Einigung über den Transfer des bis 2019 gebundenen Nationalspielers zu erzielen.