Die gestrige Europapokalpartie gegen Ajax könnte für Sead Kolasinac einer der letzten Auftritte im Trikot des FC Schalke 04 markiert haben. Das Arbeitspapier des 23-jährigen Linksverteidigers, der sich dem Revierklub Anfang 2011 anschloss und dort den Sprung zum Profi schaffte, endet nach Ablauf dieser Saison.
Bei mehreren renommierten Adressen in Europa wird er seit Langem als potenzieller Transferkandidat gehandelt, Vater Faik bestätigte unlängst einen Kontakt zum FC Arsenal, wenngleich er betonte, dass die Entscheidung über die weitere Zukunft noch offen sei. Schalke will logischerweise auf den Fall der Fälle vorbereitet sein. "Natürlich schauen wir uns schon auf dem Markt um, um für den Fall vorbereitet zu sein, dass Kolasinac nicht verlängert", erklärte Sportvorstand Christian Heidel Ende März.
Ein Anwärter als Ersatz soll Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg sein: Nach Informationen der "Funke Mediengruppe" steht der 24-jährige Schweizer in Gelsenkirchen ganz oben auf dem Wunschzettel. An die Wölfe ist er vertraglich noch bis 2019 gebunden, der Kontrakt enthält dem Vernehmen nach aber eine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 22 Millionen Euro.