Am 32. Spieltag der Vorsaison stieg Ridle Baku beim 1. FSV Mainz 05 unverhofft vom Regionalliga – zum Bundesligaspieler auf. Nach einem unsicheren ersten Eindruck avancierte er im Verlauf seines Debüts doch noch zu einem der Matchwinner, steuerte beim 3:0 gegen RB Leipzig einen Treffer selbst bei. Am vergangenen Wochenende absolvierte er Einsatz Nummer vier im Oberhaus und stellte unter Beweis, dass er mit den Anforderungen und der ihm auferlegten Verantwortung zurechtkommt.
Das bestätigte auch Sandro Schwarz nach dem 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart. "Wir haben ihn in die Verantwortung genommen, das hat er gut gemacht", lobte der 05-Trainer laut "kicker" seinen 20-jährigen Schützling, den er neben Jean-Philippe Gbamin auf der Doppelsechs aufgeboten hatte. Baku organisierte in der Zentrale tiefstehend den Spielaufbau, brachte Struktur ins Spiel der Mainzer.
"Er ist bereits ein wichtiger Spieler für uns", beteuerte Schwarz, sein Mittelfeldakteur weise jetzt schon gute Werte in allen Bereichen auf; "der nächste Entwicklungsschritt wird sein, noch dominanter auf der Sechser- oder Achterposition aufzutreten." Er habe außerdem nicht das Gefühl, dass man Youngster Baku "auf den Boden zurückholen" müsse, so der Chefcoach.