Eine Vorlage zum 1:1-Ausgleich gegen Borussia Mönchengladbach – so kann sich eine Startelfpremiere in der neuen Mannschaft sehen lassen. Auch ungeachtet des Assists hat Ridle Baku am vergangenen Spieltag beim VfL Wolfsburg einen guten Eindruck hinterlassen (LigaInsider-Note 2.5).
Auf der Position des Rechtsverteidigers, auf der es in der Autostadt personell bekanntlich klemmte. Die nominellen Kräfte für den Posten, Kevin Mbabu und William, haben sich im Laufe der vergangenen Monate jeweils verletzt.
Bei seinem Ex-Klub, dem 1. FSV Mainz 05, war Baku bis zuletzt ebenfalls als Rechtsverteidiger gefragt. Tendenziell zieht es ihn aber in zentralere Gefilde, wie er jetzt wissen lässt.
"Ich kann das durchaus spielen", sagt er über seine aktuelle Rolle als rechter Außenverteidiger, "dennoch kann ich mir vorstellen, irgendwann wieder im Mittelfeld zu spielen. Der 22-Jährige deutlicher: "Die Acht ist eigentlich meine Wunschposition."
Starke Konkurrenz auf der Acht – sogar Mehmedi eine Option?
Die Personalsituation könnte sich für Coach Oliver Glasner bald wieder positiver darstellen, sodass er zumindest in Erwägung ziehen könnte, Baku von dem Posten abzuziehen. Mbabu (nach über zwei Monaten Verletzungspause) und William (nach acht Monaten) tasten sich mittlerweile im Mannschafstraining heran.
Im zentralen Mittelfeld würde es für den Wolfsburger Neuzugang aber sicherlich nicht einfacher, was die Konkurrenzsituation betrifft. Maximilian Arnold ist eine feste Größe, daneben stehen noch Xaver Schlager, Yannick Gerhardt und Sechser Josuha Guilavogui zur Verfügung.
Und vielleicht sogar Admir Mehmedi? Der Schweizer Angreifer agierte unter der Woche im Training des VfL Wolfsburg auf der Acht. Dort war er schon am 1. Spieltag aufgelaufen.