Ridle Baku war in der letzten Saison einer der Durchstarter des VfL Wolfsburg: Er stand bei den Wölfen nach seinem Wechsel aus Mainz in allen Bundesligaspielen auf dem Feld und war absoluter Stammspieler (sechs Tore, acht Vorlagen). Dabei wurde der 23-Jährige flexibel auf der rechten Seite eingesetzt, entweder in der Verteidigung oder im Mittelfeld.
Unter Trainer Mark van Bommel könnte der deutsche Nationalspieler perspektivisch jedoch nur noch in der Defensive, also als Rechtsverteidiger, eingeplant sein. Das berichtet die Sport Bild am Mittwoch. In vorderster Reihe sollen demnach Dodi Lukébakio, Luca Waldschmidt, Lukas Nmecha und Wout Weghortst stürmen. Dabei setze der Coach auf tiefe Läufe und das Lauern an der Abseitslinie. Zudem sollen seine Akteure durch Rochaden für Bewegung sorgen.
Offenbar ist für den Coach dabei der „klassische Außenspieler“, der das Spiel breit macht, nicht mehr so sehr gefragt. Diese Aufgabe hatten Baku und Renato Steffen in der vergangenen Saison noch inne.
Wie die neue Rollenverteilung konkret umgesetzt wird, bleibt jedoch noch abzuwarten. Zu Saisonbeginn spielten nämlich sowohl Baku als auch Steffen auf ihren gewohnten Positionen. Allerdings war dabei Waldschmidt noch nicht einsatzbereit und Lukébakio noch nicht verpflichtet. Zudem erzielten die Wölfe in drei Spielen nur vier Tore – es gibt also durchaus Gründe, die eine Änderung rechtfertigen könnten.