Ridle Baku blickt inzwischen auf 111 Bundesligaspiele für den 1. FSV Mainz 05 und seinen derzeitigen Klub VfL Wolfsburg zurück. Sein Kontrakt läuft zwar noch bis 2025, eine Luftveränderung kann er sich aber auch schon zu einem früheren Zeitpunkt vorstellen, wie er in einem Interview der Bild verriet.
„Man weiß nie, was passiert. Ich bin kein Freund davon, Versprechungen zu geben“, sagte Baku. „Wenn im Sommer jemand kommt und eine unmoralische Summe auf den Tisch legt, dann denkt man darüber nach und beschäftigt sich damit.“ Ein genaues Ziel verfolgt der 24-Jährige dabei jedoch nicht. Vielmehr lässt er sich alle Optionen offen.
„Ich spiele schon eine lange Weile Bundesliga. Da macht man sich schon Gedanken, wo man vielleicht mal in Zukunft spielen möchte. Ich bin da offen. Das Ausland ist für mich auch eine Option. Die Premier League ist immer präsent. Spanien und Italien vielleicht noch. Das sind Ligen, wo man sich vorstellen könnte, zu spielen“, so der Nationalspieler.
Interesse an den Diensten Bakus gab es in der jüngeren Vergangenheit aus der Bundesliga. Sowohl RB Leipzig als auch der FC Bayern München waren im Gespräch.
Formschwankungen bei Baku: „Ich war ein bisschen satt“
Nach einer starken Saison 2020/21, in der er zum A-Nationalspieler aufstieg, hatte Baku in dieser Runde vermehrt mit Leistungsschwankungen zu kämpfen, weshalb er hin und wieder auf der Ersatzbank landete. Das lag in erster Linie an mangelnder Motivation.
„Man kann sagen, dass man vielleicht ein bisschen satt war von der vorherigen Saison und ein bis zwei Prozentpunkte weniger gemacht hat. Das muss man sich ein Stück weit selber eingestehen“, erklärte Baku, der laut Bild-Angaben mit einem Personaltrainer in Extra-Einheiten an diesen Defiziten arbeitet.
„Es war für mich jetzt keine komplett neue Situation. Ich bin auch keine 18 mehr. Ich weiß, was man daraus mitnimmt. Es ist wichtig, sich auf sich selber zu fokussieren und konzentrieren. Ich habe auch privat etwas verändert, um wieder erfolgreicher zu sein.“