Die ersten Jahre von Robbie Kruse bei Bayer Leverkusen verliefen äußerst unglücklich. Kam er nach seiner Verpflichtung im Sommer 2013 noch ordentlich aus den Startlöchern und wurde regelmäßig eingesetzt, warf ihn ein Kreuzbandriss Anfang 2014 aus der Bahn. Ein Jahr später folgte der erneute Rückschlag – diesmal war es eine komplexe Bänderverletzung, die den australischen Offensivspieler für Monate außer Gefecht setzte.
Eine Ausleihe zum VfB Stuttgart in der Saison 2015/16 vermochte seine Karriere alsdann nicht anzukurbeln, da er auch bei den Schwaben einige Wochen verletzungsbedingt aussetzen musste. Nun zeichnet sich ein endgültiger Abschied ab. Kruses Berater hat Leverkusen nach Angaben des "Express " bereits darüber informiert, dass sein Mandant (Vertrag bis 2017) den Werksklub verlassen wolle. Es geht wohl um einen Wechsel nach China, auch wenn Angebote aus den USA vorliegen sollen.
Gegenwind aus der Klubführung muss Kruse nicht befürchten: " Er hat einen tollen Charakter. Wir werden ihm keine Steine in den Weg legen", wird Geschäftsführer Michael Schade von der Zeitung zitiert.