Robert Andrich ist für das Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Köln (Sonntag, 15:30 Uhr) wieder eine Alternative für den Spieltagskader. Das gab Gerardo Seoane, Trainer von Bayer 04 Leverkusen, am Freitag während des Pressegesprächs bekannt.
Andrich hatte unter der Woche bereits seinen Trainingseinstieg, wie Seoane berichtete. Die kurze Einheit am Freitag konnte er ebenfalls komplett durchstehen. Es sei gut möglich, dass der 27-Jährige in den Kader reinrutscht „und wenn man reinrutscht, ist man auch spielfähig“, so der Coach.
Für Andrich sei sogar ein längerer Einsatz respektive die Startelf drin, wie Seoane auf Nachfrage erklärte. „Er hat vor der Verletzung viel gespielt und hat daher eigentlich einen guten Rhythmus.“ Zudem habe er auch in der Verletzungszeit immer versucht, zu trainieren. Dennoch müsse man vorsichtig sein, um nicht durch zu hohe Belastung die Kniereizung, die ihn zuletzt plagte, wieder herbeizuführen.
„50:50“-Entscheidung bei Andrich
In der Folge sprach Seoane von einer „50:50“-Entscheidung, die der Coach bei Andrich zu treffen habe. „Wir werden morgen noch mal schauen, wie er sich fühlt. Physisch wäre es wahrscheinlich möglich. Die Frage ist, ob wir das mit dem ersten Einsatz schon über eine längere Strecke machen wollen“, so Seoane.
Auch klar ist: Im Hinblick auf das Europa-League-Rückspiel gegen Bergamo wäre ein längerer Einsatz des 27-Jährigen wichtig. „Fürs Bergamo-Spiel würde ich ihn gerne 60 Minuten laufen lassen. Ein bisschen mehr wäre gut für das Donnerstag-Spiel, aber für seine Gesundheit vielleicht nicht“, ist Seoane im Zwiespalt.