Der vorzeitige Einzug ins Europa-League-Achtelfinale von Bayer Leverkusen geht zu großen Teilen auf das Konto von Robert Andrich. Der Mittelfeldakteur spulte am Donnerstagabend gegen Celtic Glasgow eine überragende Leistung ab und steuerte beim 3:2-Erfolg zwei Treffer bei.
Doch nicht nur auf internationaler Bühne weiß der Sommerneuzugang, den es für 6,5 Millionen Euro von Union Berlin zur Werkself zog, zu gefallen. Auch im Ligabetrieb nimmt der 27-Jährige inzwischen eine wichtige Rolle ein.
„Er bringt diese gewisse Robustheit und Zweikampfstärke ins Mittelfeld. Aber auch Spielintelligenz und Technik“, hielt Trainer Gerardo Seoane nach dem Duell mit den Schotten fest. „Er ist nicht nur ein Spieler der Zweikämpfe gewinnt, sondern auch im Offensivspiel hat alles Hand und Fuß.“
Andrich ist „immer wichtiger geworden“
Zu Saisonbeginn tastete sich Andrich zunächst als Joker heran, ehe er aufgrund der personellen Situation in der Startelf landete. „Es ist normal, dass ein Spieler etwas Zeit braucht, bis er sich der neuen Umgebung angepasst hat und die Spielweise adaptiert“, ordnete Seoane die Anfangszeit seines Schützlings ein.
„Er ist in den letzten Wochen – auch durch die vielen Ausfälle – immer wichtiger geworden. Er hat diese Rolle gut interpretiert und diese Chance extrem genutzt. Er hat auch Verantwortung übernommen und den Biss sowie die Mentalität, nicht nur zu verteidigen, sondern auch zwingend im Abschluss zu sein. Er hat der Mannschaft extrem geholfen.“
Am Sonntag steht für Bayer Leverkusen eine schwierige Aufgabe in Leipzig bevor. Erneut mit in der Startformation: Robert Andrich.