Robert Gumny fehlt nicht mehr viel bis zur vollen Eingliederung ins Training des FC Augsburg. Diesen Mittwoch war ursprünglich ein weiterer wichtiger Schritt nach dem vor einem halben Jahr erlittenen Kreuzbandriss angedacht. Auch wenn darauf letztlich verzichtet wurde, ergibt sich der Eindruck, dass demnächst über eine Kaderrückkehr nachgedacht werden kann.
Erste Teile wie Aufwärmen oder Positionsspiel macht Gumny im Mannschaftstraining bereits mit. Insgesamt rund ein Drittel, so Jess Thorups Einschätzung am Mittwochmittag. „Es war geplant, dass er beim Elf-gegen-elf zumindest für einen Teil dabei ist“, blickte der FCA-Coach auf die Einheit einige Stunden davor zurück. Von diesem Plan wich Thorup doch ab, weil er 20 fitte Feldspieler zur Verfügung hatte.
Und der polnische Rechtsverteidiger hat seinerseits noch etwas Nachholbedarf. „Robert braucht noch ein bisschen Zeit, bis er zu 100 Prozent an allem beteiligt ist.“ Die Extra-Arbeit, die Gumny abseits des Teamtrainings macht, bringt ihn allerdings auch voran. „Er ist auf einem guten Weg.“
Für das kommende Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (Freitag, 20:30 Uhr) stellt er keine Option dar. Anschließend verschafft ihm eine Länderspielpause etwas mehr Zeit bis zur nachfolgenden Aufgabe im Oberhaus. „Ob nach der Länderspielpause Spielminuten möglich sind, muss ich abwarten“, gab sich Thorup zum jetzigen Zeitpunkt noch zögerlich, was ein Comeback des langzeitabwesenden Profis nach der Bundesliga-Unterbrechung betrifft.