Trotz der beeindruckenden Statistik von zehn Toren und vier Vorlagen in der vergangenen Zweitligasaison in Heidenheim konnte sich Robert Leipertz beim FC Ingolstadt noch nicht in der Bundesliga etablieren. Lediglich drei Einwechslungen und insgesamt 17 Minuten Spielzeit stehen für den Sommerneuzugang zu Buche.
Wie er laut dem "kicker" zugab, macht dem 23-Jährigen der Wechsel ins Oberhaus noch zu schaffen: "Die körperliche Umstellung ist größer als ich dachte. Spieltempo und Spielverständnis sind auf einer anderen Ebene als in der zweiten Liga. Das ist eine Treppe, die ich gerade besteigen muss. Ich bin gewillt, sie Stufe für Stufe zu nehmen."
Zwar bestätigt Sportdirektor Thomas Linke "reges Interesse" an Leipertz, vornehmlich aus dem deutschen Unterhaus, ein vorzeitiger Abschied ist jedoch aktuell kein Thema. Auch nicht für den Spieler. "Ich habe nicht vor, nach einem halben Jahr aufzugeben. Die Notwendigkeit ist nicht da, jetzt schon einen Schritt zurückzugehen", erklärt der bis 2020 gebundene Rechtsaußen.
Trainer Maik Walpurgis, unter dem er bisher nur auf eine Minute Spielzeit kommt, macht ihm Mut: "Ich sehe ihn auf einem guten Weg. Die Konkurrenz in der Offensive ist groß, auch für ihn gilt es, sich in den Testspielen zu platzieren."