Drei englische Wochen in Folge enden für den FC Bayern München am Samstagabend (18:30 Uhr) mit dem Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund.
Eine Frage, die den Anhang des Vereins im Vorfeld beschäftigt, ist die Einsatzfähigkeit von Robert Lewandowski, der vergangenes Wochenende in der Partie gegen Leipzig (2:0) aufgrund von leichten muskulären Beschwerden im Oberschenkel zur Halbzeit ausgewechselt wurde und im anschließenden Champions-League-Duell mit Celtic Glasgow (2:1) gar nicht mit dabei war.
"Das war eine Vorsichtsmaßnahme", bekräftigte Trainer Jupp Heynckes auf der heutigen Pressekonferenz vor dem BVB-Spiel, "Lewy hat sich ja keine richtige Verletzung zugezogen".
Vielmehr handele es sich um eine Überbeanspruchung der Muskulatur, was auch viele andere Spieler beklagen. "Weil wir natürlich andere Trainingsreize gesetzt haben, die Umfänge waren anders, die Intensität", erläuterte der 72-Jährige, hinzu kämen dann natürlich die Spiele und Reisestrapazen. "Das geht Schlag auf Schlag, die Spieler können sich nicht hundertprozentig regenerieren. Dadurch stellen sich solche Wehwehchen ein."
Lewandowski sei in dieser Hinsicht aber intelligent genug und hat die Probleme frühzeitig signalisiert, sodass nun offensichtlich alles in Ordnung ist. Heynckes versicherte: "Gestern hat er gut trainiert, hat überhaupt keine Beschwerden, ist wieder bei Kräften und hochmotiviert."
Über die angeschlagenen Mats Hummels, Jérôme Boateng und Kingsley Coman traf der Übungsleiter in puncto Fitness noch keine endgültigen Aussagen, weil er die Mannschaft erst im Anschluss an die Pressekonferenz wieder trifft. Er habe in Bezug auf das Trio gestern allerdings keine negativen Meldungen bekommen.