Rund um den FC Bayern München hat Robert Lewandowski zuletzt eine Menge Unmut auf sich gezogen. Der polnische Stürmer, dem seit Längerem mitunter vorgeworfen wird, hauptsächlich seine eigenen Ziele zu verfolgen, schob am vergangenen Wochenende bei seiner Auswechslung im Spiel gegen Köln (3:1) Frust und ignorierte den zum Abklatschen bereitstehenden Jupp Heynckes.
Der Cheftrainer des Rekordmeisters nahm sich seinen Spieler wenig später höchstpersönlich zur Brust, auch die ehemaligen Bayern-Größen Paul Breitner und Sepp Maier beanstandeten Lewandowskis Auftreten in jüngster Vergangenheit – unter anderem seine sehr blassen Auftritte im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid – teils scharf.
Der verstimmten Atmosphäre zum Trotz rückt man an der Säbener Straße aber weiterhin nicht von dem Standpunkt ab, den vermeintlich wechselwilligen Torjäger im Sommer keinesfalls abzugeben.
"Wir wissen, was wir an Robert Lewandowski haben, ich bin sehr glücklich, dass wir noch einen so langfristigen Vertrag [bis 2021, Anm. d. Red.] haben", erklärte Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in dieser Woche laut "Bild" und betonte: "Es braucht sich keiner Gedanken zu machen. Er wird auch in der nächsten Saison bei Bayern München spielen."