Robert Lewandowski knüpft da an, wo er in der letzten Saison aufgehört hat. Beim 5:0-Pokalerfolg gegen Jena schoss der seit Kurzem 28-jährige Knipser mit seinem Treffer in der dritten Minute das schnellste Pokaltor der Bayern seit 2005, machte in der Folge den lupenreinen Hattrick perfekt. Den nächsten Dreierpack schnürte er eine Woche später beim Saisoneröffnungsspiel der Bundesliga gegen Werder Bremen (6:0), katapultierte sich damit direkt wieder an die Spitze der Torschützenliste.
Ein ums andere Mal stellt der Pole unter Beweis, dass er für den FC Bayern einen nahezu unbezahlbaren Stellenwert hat. Das sieht der Klub ganz ähnlich, der den Mittelstürmer in Person von Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender) für unverkäuflich erklärte. Hintergrund waren die hartnäckigen Spekulationen um ein intensives Buhlen des amtierenden Champions-League-Siegers Real Madrid.
An der Säbener Straße wurde einem möglichen Abgang nicht nur der Riegel vorgeschoben, vielmehr strebt man – so viel ist verbrieft – eine vorzeitige Verlängerung des bis 2019 datierten Vertrags an. Mehrere Verhandlungsrunden sollen bereits stattgefunden haben.
Im Gespräch mit "Sport Bild" auf das Thema angesprochen, erklärt Lewandowski mit Verweis auf die Laufzeit seines Arbeitspapiers, dass diesbezüglich keinerlei Druck besteht. "Ich habe dem Verein klar gesagt, dass wir immer sprechen können", führt der amtierende Torschützenkönig der Bundesliga aus und lässt anklingen, dass er durchaus eine Übereinkunft zwischen ihm und dem Verein erwartet: "Ich bin sicher, wir werden eine Lösung finden."