Die Tür in die Startelf der TSG Hoffenheim bleibt für Robert Skov gegenwärtig vor allem aus zwei Gründen verschlossen. Zumindest, sofern es den Posten auf der linken Außenbahn betrifft. Der eine Grund hört auf den Namen David Jurásek. Der andere Aspekt betrifft die mangelnde Konstanz beim 27-jährigen Dänen.
„Skov hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er einen unfassbar guten linken Fuß hat und in der Lage ist, Spiele damit zu entscheiden“, befand Hoffenheims Cheftrainer Pellegrino Matarazzo am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Augsburg. Das Problem ist die Beständigkeit. „Wenn er es regelmäßig auf den Platz bekommen würde, würde er für sich einen richtig guten Schritt machen.“
In den Augen von Matarazzo ist das jedoch nicht der Fall. Skov zählte in der Hinrunde zum Stammpersonal der Kraichgauer, zumeist als linker Schienenspieler. Diese Status büßte er im Saisonverlauf aber ein.
Der TSG-Coach: „Bei Robert liegt es definitiv an der Konstanz, warum er für sich nicht den nächsten Schritt macht. Er hat alle Anlagen, ein Topspieler zu sein.“
Jurásek steht vor drittem Startelfeinsatz hintereinander
Inzwischen hat Winter-Neuzugang Jurásek die Chance genutzt, durch die geöffnete Tür zu gehen. Matarazzo sprach abermals ein großes Lob aus.
„Was er die letzten Spiele gezeigt hat, ist das, was wir uns von ihm erwartet haben. Er hat es richtig gut gemacht in beide Richtungen“, sagte er und wurde fast überschwänglich: „Wie er verteidigt hat, habe ich in der Vergangenheit auch bei anderen Vereinen nicht gesehen. Diese Schärfe, die Aufmerksamkeit im Defensivspiel war ein Schritt nach vorne für ihn.“
Alles andere als der dritte Startelfeinsatz in Folge für den 23-jährigen Tschechen wäre eine Überraschung.