"Ich habe das noch nie gespielt, weder in der Jugend noch im Erwachsenenbereich", kommentierte Robert Skov laut "kicker" seinen Auftritt im Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg (1:1) – Alfred Schreuder ließ den Offensivmann als Linksverteidiger von der Leine.
"Bei Skov haben wir das Gefühl gehabt, es kann richtig gut für ihn sein, um reinzukommen. Er hat es gut genutzt", führte der Hoffenheimer Cheftrainer am Donnerstag nochmals zu seiner getroffenen Entscheidung aus und stellte weitere Mandate für Einsätze links hinten in Aussicht.
Weitgehend besteht Einigung, dass der dänische Neuzugang gegen die Wölfe sein bislang bestes Spiel für die TSG gemacht hat. In Bezug auf die Umstellung erläuterte Schreuder:
"Es war schon länger in meinem Kopf. Man muss immer versuchen, Lösungen zu finden, wenn wir offensiver spielen wollen. Robert hat sich in den letzten Wochen sehr gut entwickelt – auch im Training – und wir haben ihn ein paarmal auf dieser Position getestet. Dann haben wir ihm auch ein paar Sachen gezeigt, was wir von dieser Position erwarten."
Sein Fazit: "Er hat es sehr gut gemacht." Fortsetzung nicht ausgeschlossen. "Man kann es niemals sagen. Man muss immer schauen, ob es passt, wie er sich fühlt und welcher Gegner kommt", so der Niederländer auf die Frage, ob Skov als Dauerlösung für den Posten des linken Außenverteidigers in Betracht kommt, "es könnte aber sein, dass er im nächsten Spiel auch da spielt."
In Hoffenheim konnte das durch den Abgang von Nico Schulz (zum BVB) entstandene Vakuum auf der linken Seite zuvor nicht zufriedenstellend gefüllt werden. Steven Zuber steht verletzungsbedingt seit über einem Monat nicht mehr zur Verfügung, Konstantinos Stafylidis wiederum wusste noch nicht zu überzeugen.