Robert Wagner
FC St. Pauli
Blessin: Wagner muss Spiel mit dem Ball verbessern

Bennet Stark

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Robert Wagner stand in dieser Saison bisher mit Ausnahme von zwei Partien, bei denen er krankheitsbedingt fehlte, in der Startelf des FC St. Pauli. Was aber nicht heißt, dass der zentrale Mittelfeldspieler unumstritten gesetzt ist.

Denn die Leihgabe des SC Freiburg hatte auch schon schwächere Auftritte im Trikot der Hamburger. Steigerungspotenzial sieht sein Trainer Alexander Blessin ganz klar im Spiel mit dem Ball. „Die Klarheit in seinen Entscheidungen ist noch nicht ganz da. Da muss die Entscheidungsfindung noch schneller vonstattengehen, auch das Passspiel gehört dazu“, so Blessin auf der Pressekonferenz am Donnerstag.


Wagner punktet mit seiner Zweikampfstärke

In diesen Punkten sehe man klar den Unterschied von der 2. Bundesliga zum Oberhaus. Vergangene Saison absolvierte Wagner noch eine klasse Spielzeit bei Greuther Fürth, wo er unter anderem mit seiner Zweikampfführung überzeugte. Hier liegen klar die Stärken des Mittelfeldmotors, der auch mit seiner Laufstärke punktet.

Dass Wagner in dieser Hinsicht in der Bundesliga mithalten kann, zeigte sich vergangene Woche im Spiel gegen Borussia Dortmund (1:2), wo er zumindest gegen den Ball einen guten Auftritt hinlegte. Blessin: „Gegen Dortmund kam ihm zugute, dass die Distanzen beim tiefen Block gering waren und er guten Zugriff hatte und seine Zweikampfstärke ausleben konnte.“

Wenn der 21-Jährige jetzt noch am Spiel mit dem Ball arbeitet, könnte er zu einem guten Bundesligaspieler reifen. Bis dahin muss er damit rechnen, hin und wieder (je nach Gegner) auch mal auf der Ersatzbank Platz zu nehmen. Gerade wenn St. Pauli weiterhin mit nur zwei Sechsern agiert.