Durch den Senkrechtstart von Benjamin Henrichs bei Bayer 04 Leverkusen gibt es derzeit auf den Außenverteidigerpositionen neben Tin Jedvaj noch einen weiteren großen Leidtragenden: Roberto Hilbert. In den vergangenen Jahren noch meist erste Wahl auf dieser Position und oft nur durch Verletzungen gebremst, schaffte es der 31-Jährige in dieser Bundesliga-Saison erst einmal überhaupt auf die Bank.
Nun werden meist Henrichs oder Kapitän Lars Bender rechts hinten eingesetzt, gegen Monaco und Mainz wählte Trainer Roger Schmidt obendrein Rückkehrer Danny da Costa für den Bankplatz aus – Stand jetzt ist Hilbert nur vierte oder fünfte Wahl als Rechtsverteidiger.
"Das ist die schwierigste Phase, die ich in meiner Karriere bislang hatte. Ich habe im Sommer sehr, sehr viel gearbeitet, um in der Vorbereitung dabei zu sein. Letztes Jahr war es einfach Pech. Jetzt bin ich gesund, fit, fühle mich super - und darf nicht spielen," gesteht der ehemalige Stuttgarter laut "kicker" ein.
Hilbert suchte bereits das Gespräch mit Trainer Roger Schmidt, der ihm zwar versicherte, dass er seine Chance bekommen wird. Aber derzeit werden dem Routinier – wie im Spiel gegen den BVB – sogar Youngster wie Kai Havertz bei der Auswahl für den Kader vorgezogen.