Die Corona- und verletzungsbedingten Ausfälle des VfB Stuttgart waren auch auf der Pressekonferenz am Donnerstag ein großes Thema, allen voran die in der Angriffsabteilung. Mit Saša Kalajdžić, Tanguy Coulibaly (beide Corona) und Chris Führich (Schlüsselbeinbruch) fallen drei ernsthafte Optionen für die Offensive vorübergehend aus. In der Medienrunde brachte Coach Pellegrino Matarazzo einen neuen Namen für die Sturmspitze ins Spiel: Roberto Massimo.
Auf die Frage, wie groß die Not im Sturm sei, stellte der Trainer der Schwaben klar, dass ein gewisser personeller Engpass in seiner Mannschaft nicht wegzudiskutieren sei. Man würde „sicherlich merken, dass die anderen Spieler nicht da sind“. Der Fokus liege daher aktuell auf den Spielern, die „auf dem Trainingsplatz stehen können“.
Für die Optionen in der Sturmspitze nannte der 43-Jährige gleich drei Namen. Einerseits die beiden gelernten Mittelstürmer Hamadi Al Ghaddioui und Mohamed Sankoh, andererseits den Außenbahnspieler Roberto Massimo. Letztgenannter hat diese Rolle bereits im Testspiel gegen den FC Barcelona (0:3) eingenommen und dort für seinen Übungsleiter „einen ordentlichen Eindruck hinterlassen“.
Der Pflichtspielauftakt der Stuttgarter findet am Samstag in Berlin statt. Der Gegner in der ersten DFB-Pokalrunde wird der BFC Dynamo sein. Ob Massimo dann auf der ungewohnten Position zum Einsatz kommen wird, bleibt abzuwarten.