Robin Hack hat es derzeit nicht einfach, sich in die Anfangsformation von Borussia Mönchengladbach zu spielen. Seine jüngsten Auftritt bewertet Chefcoach Gerardo Seoane zwar positiv, doch das Problem des 25-Jährigen: das momentan gespielte System der Fohlen. Hack braucht Geduld.
„Robin ist immer wieder zu Teileinsätzen gekommen“, bilanzierte Seoane, „er konnte als Einwechselspieler immer wieder Akzente setzen.“ Die Leistung gegen Heidenheim (2:1) sei eine „komplette“ gewesen, auch gegen den BVB habe der Offensivmann über die linke Seite Impulse gebracht. „Wir haben in Dortmund gesehen durch die Umstellung, wie viel er uns auf dem Flügel gebracht hat“, und zwar technische Qualität oder gute Standardsituationen. Jeweils kam Hack für die letzten 15 bis 20 Minuten.
Für das Flügelspiel sei Hack „prädestiniert“ – genau hier liegt die Krux: „Jetzt, in dieser veränderten Organisation, fehlt uns vielleicht ein bisschen Spielzeit für unsere Flügelspieler.“ Gladbach lief in den vergangenen Spielen in einer Formation mit Dreierkette und davor zwei Schienenspielern auf. Offensiver Flügel Fehlanzeige! „Von daher braucht er vielleicht noch ein bisschen Geduld, wenn wir mit dem System weiterspielen.“
Für Seoane habe „die Mannschaft und die Stabilität des Teams“ Priorität. Für den frischgebackenen Vater Hack heißt das, sich weiterhin über Jokereinsätze anzubieten, bis die Formation mal wieder eine andere ist. „Aber wir wissen, dass er bereit ist.“