Robin Hranáč
TSG Hoffenheim
Nach Hranáč-Wechsel: Matarazzo muss Stamm-Dreier­ket­te noch finden

Ydnarvj

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Der vor wenigen Tagen zur TSG Hoffenheim gewechselte Innenverteidiger Robin Hranáč (kam für 8 Millionen Euro von Viktoria Pilsen) dürfte auf Sicht sicherlich einen Stammplatz im Team von Trainer Pellegrino Matarazzo einnehmen. Bis das so weit ist, dürfte mindestens noch die Länderspielpause vergehen.

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag auf die Position des Tschechen angesprochen, entgegnete Matarazzo: „Er kann rechts, aber auch zentral [in der Dreierkette, d. Red.] spielen. Wir werden sehen, wo er seine Stärken am besten einbringen kann. Das werden wir in Zukunft sehen und dann entscheiden.“

Nach einem Startelfeinsatz gleich am Wochenende in Frankfurt (Samstag, 15:30 Uhr) hört sich das eher nicht an. Not am Mann ist aber bei der TSG ohnehin nicht.


Dreierkette aus Kiel-Spiel dürfte beisammen bleiben

„Die anderen sind da. Tim Drexler hat gegen Kiel ein gutes Spiel gemacht, hatte viele erfolgreiche Aktionen. Auch Stach hat immer wieder Weltklasse-Aktionen in seinem Spiel. Da ist brutales Potenzial vorhanden in dem Spieler auf dieser Position.“

Einmal mehr also eine Lobeshymne auf den zum Innenverteidiger umfunktionierten Stach. Dieser könne zwar auch „sehr gut auf der Sechser-Position“ sein, aber derzeit plant Matarazzo den 25-Jährigen hinten drin ein.

Was wiederum Florian Grillitsch ins Mittelfeld verfrachtet hat. „Da hat er auch seine Stärken“, bestätigte Matarazzo am Donnerstag noch mal. „Er kann dort sehr gut aufdrehen und Druck von der Position nehmen. Er ist in der Lage, finale Pässe zu spielen und das Spiel strategisch zu steuern.“ In Notsituationen, so der Hoffenheim-Coach, wisse man aber, dass auch Grillitsch noch mal in der Dreierkette aushelfen kann.

Gegen Frankfurt dürfte es dort erst einmal noch auf Drexler, Stach und Kevin Akpoguma hinauslaufen, die beim 3:2-Sieg gegen Kiel eine ordentliche Leistung zeigten.