In den letzten knapp eineinhalb Jahren hat die Entwicklung von Robin Knoche beim VfL Wolfsburg einige Rückschläge hinnehmen müssen und ist dementsprechend einigermaßen stagniert.
Zum Ende der Spielzeit 2014/15 verlor der 24-jährige Innenverteidiger seinen Stammplatz, wurde die Saison darauf von einer Verletzung aus dem Rhythmus gebracht und konnte sich in der Folge nicht mehr allzu sehr aufdrängen. Immerhin stehen in der zurückliegenden Rückrunde wieder neun Startelfeinsätze in der Liga für ihn zu Buche.
Unter anderem wurde zwischenzeitlich sogar über einen Abgang des Eigengewächses spekuliert – die Tendenz geht momentan aber zum Verbleib. Zum einen, weil der VfL für das von Trainer Dieter Hecking derzeit eingeübte Spielsystem mit drei Innenverteidigern in der Abwehrkette quantitativ gesehen entsprechendes Personal benötigt; zum anderen, weil diese Variante sich positiv auf die Einsatzchancen des Spielers auswirkt.
Letzterer Aspekt könnte umso bedeutender sein, als dass Knoche sich in der bisherigen Vorbereitung noch nicht aufzudrängen wusste. Sein Auftreten ist noch zu fehlerhaft. Im Testspiel gegen Lissabon etwa verschuldete er mit falschem Stellungsspiel den ersten Gegentreffer.
Ob sich das System mit der Dreierkette zu einer dauerhaften Option entwickelt, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt im Übrigen abzuwarten.