Robin Knoche verbrachte das Spiel gegen Hoffenheim (1:0) etwas überraschend komplett auf der Bank. Zuvor war der Abwehrmann stets gesetzt, doch Union-Chefcoach Nenad Bjelica entschied sich jetzt im Konkurrenzkampf gegen eine Startelfnominierung der bisherigen Stammkraft. Auch hatte es mit dem Gegner zu tun, wie er im Nachgang erklärte.
„Wir haben uns so entschieden, weil wir damit gerechnet haben, dass die TSG eventuell mit drei Spitzen spielt. Da wollten wir mit Leite einen Linksfuß auf der halblinken Position haben, der auch Außenverteidiger spielen kann. Vogt wollten wir gegen Ex-Klub Hoffenheim unbedingt bringen. Und Doekhi hat im letzten Spiel ein Tor gemacht“, begründete der Übungsleiter seine Aufstellung.
Der Erfolg gab im letztlich recht. Im nächsten Heimmatch gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) dürfte Knoche aber direkt wieder gefragt sein. „Jetzt ist Leite gesperrt. Das wird die Chance für Robin, wieder in der Startaufstellungen zu stehen“, ergänzte Bjelica vielsagend. Mit Blick auf den jüngsten Bankplatz sollte Knoche diese Chance auch für eine sportliche Duftmarke nutzen.