Vor nicht allzu langer Zeit hieß es, dass Innenverteidiger Robin Knoche, der vertraglich noch bis Sommer 2017 an den VfL Wolfsburg gebunden ist, in der Autostadt keine Zukunft mehr habe. In Sachen Entwicklung musste das inzwischen 24-jährige Eigengewächs der Wölfe einen Dämpfer hinnehmen, brachte es auf lediglich elf Ligaeinsätze. Insbesondere in der Schlussphase der Saison verzichtete Trainer Dieter Hecking häufig auf seine Dienste, setzte ihn in den letzten acht Pflichtspielen lediglich zweimal ein.
Wenngleich Spieler wie Verein mit der abgelaufenen Spielzeit nicht zufrieden sind und Wolfsburg für das Abwehrzentrum nach dem Abgang von Naldo sicherlich nachrüsten wird, will man bei den Niedersachsen weiterhin auch auf Knoche bauen.
Laut Informationen der "Wolfsburger Nachrichten" gab es zwar noch keine Vertragsgespräche zwischen den Parteien, aber auf Nachfrage der Zeitung, ob Wolfsburg mit dem Verteidiger verlängern will, antwortet Geschäftsführer Klaus Allofs mit einem klaren Ja.
Die Angelegenheit soll aber nicht überstürzt angegangen werden. "Wir werden nicht in Panik verfallen", so der 59-Jährige auch vor dem Hintergrund, dass angesichts Knoches inkonstanter Leistungen schnell Wechselspekulationen aufgekommen sind.