Robin Knoche
1. Bundesliga
Neue Gespräche nach Allofs-Aus

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Volker Struth gehört zu den einflussreichsten Spielerberatern Deutschlands: Neben Marco Reus, Benedikt Höwedes, Toni Kroos oder Gonzalo Castro vertritt der 50-Jährige auch die Interessen von Robin Knoche vom VfL Wolfsburg.

Aufgrund einer Fehde mit dem früheren VfL-Manager Klaus Allofs war der Agent jedoch kein gern gesehener Gast bei den Wölfen – seit November 2012 gab es keinerlei Kontakte zwischen beiden Parteien. Das hat sich mit der Entlassung von Allofs am Montag nun geändert:

Noch am Mittwoch besuchte Struth die VW-Stadt, traf sich mit den Verantwortlichen der Wolfsburger im Restaurant Chardonnay. Nach übereinstimmenden Berichten der "Bild" und des "kicker" dürfte das Gesprächsthema dabei eine Vertragsverlängerung von Robin Knoche gewesen sein.

Der Vertrag des Eigengewächses läuft im kommenden Sommer aus, der FC Schalke 04, Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach sollen bereits ihre Fühler nach dem Innenverteidiger ausgestreckt haben. Aus Gelsenkirchen soll sogar schon ein Angebot vorliegen. Der Abwehrspieler selbst hatte zuletzt seine Zukunft offen gelassen. Einzig ein Wechsel im Winter schien bisher ausgeschlossen, ein Abschied nach zwölf Jahren in der nächsten Saison allerdings nicht.

In der Spielzeit 2013/14 hatte sich der heute 24-Jährige überraschend einen Stammplatz bei den Wölfen erkämpft, nachdem der für sechs Millionen Euro verpflichtete Timm Klose (seines Zeichens ehemaliger Hecking-Schützling in Nürnberg) gleich im ersten Ligaspiel die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Seinen Platz an der Seite von Naldo verteidigte Knoche über die folgenden zwei Spielzeiten.

Ein Außenbandriss im Sprunggelenk stoppte den Höhenflug des Youngsters vor einem Jahr dann abrupt. Zwar stand Knoche auch in der Folge immer wieder in Anfangsformation der Wölfe, doch weder unter Hecking noch Nachfolger Ismael galt der Innenverteidiger zuletzt als gesetzt.