Zuletzt hatte Robin Quaison selbst erklärt, dass seine Zukunft nach der Saison noch komplett offen sei. In beide Richtungen: Sowohl könne er sich einen Verbleib beim 1. FSV Mainz 05 vorstellen als auch ein Wechsel scheint möglich. Fakt ist nur, dass der Vertrag des Schweden im Sommer ausläuft.
Da der Klassenerhalt der Nullfünfer nun feststeht, können die Verantwortlichen in Mainz ab sofort auch in die Vollen gehen, was die Kaderplanung für die nächste Spielzeit betrifft. Das Management des nunmehr alleinigen Mainzer Bundesligarekordschützen (insgesamt 30 Tore nach dem Treffer am vergangenen Wochenende) lotet laut kicker den Markt derweil aus.
Die Suche nach einem neuen Verein soll sogar soweit gegangen sein, dass sich die Berater von Quaison nicht nur in Europa umschauen, sondern auch in den Emiraten. So berichtet das Fachmagazin, dass das Management des Angreifers beim saudi-arabischen Erstligisten Al-Ettifaq ein Jahresgehalt von umgerechnet 4,1 Millionen Euro aufgerufen haben soll. Al-Ettifaq scheint also zumindest interessiert. Allerdings ist das offenbar aufgerufene Gehalt auch viel Geld in Zeiten der Corona-Pandemie.
Zudem ist die Liga im Wüstenstaat wohl sportlich ein wenig reizvolles Ziel. Es bleibt die Frage, wo es den zum Sommer ablösefreien 27-Jährigen hinziehen könnte. Oder verlängert er doch beim Bundesligisten aus Rheinhessen? Er selbst hat es ja offen gelassen, zumal sich Quaisons Zukunft auch erst nach der anstehenden Euromeisterschaft entschieden könnte.
Für Schweden hat der Rechtsfuß bisher 24 Spiele (acht Tore) bestritten. Bei der EM könnten die nächsten folgen.