Dem 1. FSV Mainz 05 stehen in der Bundesliga zwei Heimspiele bevor. Zunächst empfangen die Rheinhessen den FC Augsburg (Freitag, 20:30 Uhr), das Wochenende darauf gastiert der SV Werder Bremen in der Opel Arena. Gegen die beiden Konkurrenten, bei denen Mainz die einzigen Auswärtssiege dieser Saison landete, gilt es für das Team von Trainer Martin Schmidt, nach dem bitteren 0:4 in Hoffenheim wieder in die Erfolgsspur zu kommen.
Unter anderem präsentierte man sich im Spiel gegen die Kraichgauer offensiv zu inkonsequent. So moniert auch André Ramalho, dass zuletzt häufiger gute Situationen nicht richtig zu Ende gespielt worden seien. Abhilfe vermochte auch Bojan Krkic bei seinem Debüt (als Einwechselspieler) noch nicht zu schaffen. Robin Quaison, seines Zeichens zweiter Neuzugang für die Offensive, kam am vergangenen Samstag noch nicht zum Zuge. Was allerdings auch gar nicht möglich war, wie selbst die Mainzer erst kurzfristig erfuhren.
Eine Sperre, die sich der schwedische Mittelfeldspieler mit der fünften Gelben Karte in seinem letzten Spiel für Palermo einhandelte, wurde in die Bundesliga übernommen, der Spieler war somit für die erste Partie nicht spielberechtigt. "Wir haben das mit der Gelb Karte schon gewusst", erläutert Sportdirektor Rouven Schröder laut "nullfünfMixedZone", "aber es kam auch für uns überraschend, dass die Sperre übernommen wird". Mit dem Wechsel beziehungsweise der Freigabe aus Italien ging auch ein Schreiben an die DFL raus, in dem die Sperre kommuniziert wurde.
"Es gab schon Fälle, dass eine Rote Karte beim Wechsel übernommen wird, aber bei Gelb wussten wir das nicht. Das hat sich am Freitagmorgen vor dem Spiel dann bestätigt. Wir haben dreimal nachgefragt bei der DFL, ob es wirklich so ist, dass sich diese Gelbsperre angleicht", führt der Funktionär aus. Die Regel der FIFA sehe diese jedoch eindeutig so vor.