Vor Kurzem ist erst bekannt geworden, dass Robin Zentners Kreuzbandanriss im rechten Knie, der vom Spiel am 25. Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf (1:1 am 8. März) herrührt, nicht operativ behandelt wird. Nun äußerte sich der eigentliche Stammtorhüter des 1. FSV Mainz 05 im "kicker" konkreter zu seinem Comeback-Plan:
"Wir haben uns für eine konservative Behandlung entschieden, da die Heilungschancen gut sind und die Ausfallzeit dadurch deutlich verringert sein sollte. Es sind vier Monate angedacht, bei einer OP können es leicht sieben, acht oder gar neun Monate werden, bis man wieder spielen kann. Außerdem wurden so die generellen Risiken einer OP vermieden", so der 25-Jährige.
Zentner, der bisher in dieser Saison 22 Begegnungen im deutschen Oberhaus bestritt, hat auch ein konkretes Ziel vor Augen: "Die neue Saison ist auf jeden Fall ein Ziel. Ich versuche natürlich so schnell wie möglich fit zu werden."
Zentner zurzeit mit beweglicher Schiene
Insgesamt sieht er seine bisherigen Fortschritte positiv. "Ich bin recht zufrieden mit meinem Heilungsverlauf. Die ersten sechs Wochen war ich an Krücken unterwegs, seitdem die weg sind, ist es deutlich angenehmer. In der ersten Zeit hatte ich eine feste Schiene, seit der siebten Woche ist es eine bewegliche. Bis auf das Knie fühle ich mich sehr gut", so der Goalie abschließend.
Bis er wieder fit ist, wird der gebürtige Rüdesheimer von Florian Müller vertreten, der die ersten drei Spieltage als Nummer eins im Tor der Nullfünfer stand. Danach schnappte sich allerdings Zentner den Platz zwischen den Pfosten.
Zum Re-Start der Bundesliga will Müller natürlich dann die Null für sein Team halten. Als Gegner wartet der 1. FC Köln, gegen den die Mainzer in der Hinrunde einen 3:1-Sieg einfuhren. Anstoß der Partie im RheinEnergieStadion ist am Sonntag um 15:30 Uhr.