Da sich Florian Müller im Training eine Verletzung am Handgelenk zuzog, musste Robin Zentner einspringen und machte seine Sache so gut, dass er seit dem vierten Spieltag zwischen den Pfosten der Rheinhessen steht und nun die Nummer eins von Mainz 05 ist. Weil dies nicht immer so war, wollte der 24-Jährige im Sommer den Verein verlassen, wie er nun verrät:
"Natürlich macht man sich da Gedanken. Ist ja völlig normal, dass ich mehr spielen wollte," so der 24-Jährige laut "Bild". In einem Gespräch wurde dem Schlussmann jedoch erklärt, dass man ihn nicht abgeben wolle.
Anstatt lautstark auf einen Wechsel zu pochen, blieb Zentner ruhig. "Ich denke, deshalb muss man nicht rumstänkern. Da bin ich auch eh nicht der Typ zu," so der Deutsche über sich selbst.
Nur die Nummer eins zu sein, reicht dem Schlussmann allerdings nicht: "Ich habe mir für die nächsten Spiele vorgenommen, zu Null zu spielen! Und ein Sieg, der nicht so zittrig ist, wie die zuletzt, wäre schön." Um dies zu bewerkstelligen sei es jedoch von Nöten, dass die Mannschaft über 90 Minuten Gas gebe, wie der Torwart ergänzt.
Ob die Vorgaben Zentners umgesetzt werden, wird sich am 19. Oktober zeigen, wenn Mainz 05 nach der Länderspielpause bei Fortuna Düsseldorf spielt.