Seit August mit einem Profivertrag ausgestattet, an allen Testspielen der Vorbereitung teilgenommen und nun ein Lob vom Trainer eingeheimst. Für Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach läuft gerade vieles in die richtige Richtung. Das Ziel ist klar: Irgendwann soll sich der Traum von der Bundesliga erfüllen.
Diesen Sommer ist er eines von mehreren Talenten, die sich beim ersten Team der Fohlen unter Beweis stellen können. So darf sich unter anderem auch Famana Quizera zeigen, ebenso wie Kaan Kurt, Conor Noß, Jordi Bongard und Jan Olschowsky.
Reitz für seinen Teil hat definitiv auf sich aufmerksam gemacht. "Sehr, sehr auffällig" agiere der 18-Jährige, so Marco Rose, "er ist wahrscheinlich sogar der auffälligste von den jungen Spielern, obwohl er erst ganz frisch dabei ist."
Reitz bietet "gutes Paket" im Mittelfeld
Aussagen, die Gladbachs Chefcoach nach dem Test gegen Greuther Fürth tätigte. Einen seiner auffälligsten Momente hatte sein junger Schützling im vorhergehenden Duell mit Paderborn, als er mit einem Diagonalpass über den halben Platz Stefan Lainers Treffer vorbereitete.
Nur eine Qualität des Youngsters, in dem Rose ein "gutes Paket" sieht. Reitz ist im zentralen Mittelfeld beheimatet, kann neben der Achterposition auch auf die (Doppel-)Sechs zurückfallen oder auf die Zehn gehen. Flexibilität ist am Niederrhein Trumpf.
"Er ist spielschlau, technisch sehr ordentlich, ist bereit, Meter zu machen und die Zweikämpfe zu suchen", fasst der Fußballlehrer zusammen. Alles in allem ein "spannender Junge".
Was fehlt, ist natürlich Erfahrung. Kadernominierungen (auf Pflichtspielebene) bei den Profis: Fehlanzeige. Hinter dem Gladbacher Eigengewächs liegt gerade die erste Saison bei den A-Junioren, für die Reitz auch in diesem Jahr spielberechtigt ist.