Lotst der FC Bayern gleich einen Hernández-Doppelpack aus Madrid nach München? In Spanien wird der deutsche Rekordmeister, bei dem zur kommenden Saison Lucas Hernández für eine Ablöse von 80 Millionen Euro seine Zelte aufschlägt, aktuell jedenfalls mit Rodrigo Hernández Cascante – Rufname Rodrigo – in Verbindung gebracht.
Nach einem "Marca"-Bericht haben europäische Schwergewichte wie die beiden Manchester-Klubs, Paris Saint-Germain und eben die Bayern den defensiven Mittelfeldspieler von Atlético im Visier. Die genannten Vereine würden in dem Spanier jemanden sehen, der auf der Position im Mittelfeldzentrum in den nächsten zehn Jahren eine dominante Rolle einzunehmen vermag, und seien jeweils auch gewillt, die 70 Millionen Euro hinzublättern, mit denen die im bis 2023 datierten Vertrag verankerte Ausstiegsklausel aktiviert werden kann.
Bezüglich des Bundesligisten heißt es unter Berufung auf Quellen aus Deutschland, dass der 22-Jährige und der schon verpflichtete französische Weltmeister Hernández an der Säbener Straße Schlüsselspieler des Umbruchs sein könnten.
Rodrigo, der zu Jugendzeiten schon bei Atlético gespielt hatte, wechselte nach fünf Jahren beim FC Villarreal vergangenen Sommer zurück in die Hauptstadt. Fünf Jahre, in denen ihm der Sprung zum Profi sowie zum spanischen Nationalspieler (Debüt am 23. März 2018) gelang.
Bei den Rojiblancos gehörte er diese Saison alles in allem auf Anhieb zum Stammpersonal. Auf 39 Pflichtspieleinsätze bringt er es bislang. Unter anderem wirkte er in allen acht Champions-League-Partien Atléticos mit, sechsmal über die volle Distanz.