Rodrigo Zalazar (23) steht dem FC Schalke 04 nach fast vier Monaten Verletzungspause endlich wieder zur Verfügung. Seinem rund 20-minütigen Comeback gegen Köln (0:0) folgte am Dienstag im torreichen Testkick gegen Wattenscheid ein Einsatz von Beginn an. Ob er im Duell mit Gladbach erneut in der ersten Elf zu finden sein wird, ließ Trainer Thomas Reis am Donnerstag noch offen.
Das Standing Zalazars ist aufgrund seiner hohen Qualität im Verein und bei den Fans enorm hoch, weshalb sich Reis über einen Startplatz „natürlich“ Gedanken mache. Allerdings „gibt es immer mehrere Optionen. Manchmal ist es gut, einen Spieler von der Bank reinzubringen, wenn ein Spiel läuft und man eine gute Phase hat“.
Seine Qualitäten als Joker hatte Zalazar bereits während seines Kurzauftritts gegen Köln bewiesen, als er in den Schlussminuten „Akzente“ setzte. Reis: „Wir werden wir behutsam vorgehen. Ich weiß, es wird immer gesagt: Er muss von Anfang an spielen. Aber man guckt sich auch das Training an und er ist logischerweise noch nicht bei 100 Prozent. Jetzt liegt es an meinem Gefühl, was die beste Variante ist.“
Zudem muss Reis abwägen, ob er Alex Král, der ebenfalls längere Zeit verletzungsbedingt nicht dabei war, direkt reinwirft. Seine Devise lautet: „Training anschauen, abwarten. Die Qualität ist definitiv da.“