Mit nur 24 Punkten nach 19 Spieltagen und einem enttäuschenden zehnten Tabellenplatz hinkt Bayer Leverkusen den Erwartungen in dieser Saison meilenweit hinterher. Noch im Sommer galt die Werkself sogar als Titelkandidat.
Dennoch stärkte man Trainer Roger Schmidt jüngst erneut den Rücken: "Wir haben nach reichlicher Überlegung einen Trainerwechsel jetzt aktuell nicht ins Auge gefasst", so Bayer-Geschäftsführer Michael Schade.
Trotz dieser Aussagen dürfe die Begegnung am heutigen Samstag gegen Eintracht Frankfurt einem Bericht der "Bild" zufolge als Schicksalsspiel für den Trainer verstanden werden: Bei einer Niederlage gegen die Hessen stehe sein Posten sehr wohl zur Disposition. Selbst bei einem nicht überzeugenden Sieg könne es zur Entlassung kommen.
Im Hintergrund laufe bereits die Suche nach einem Nachfolger für den 49-Jährigen, der seit 2014 im Amt ist. Als mögliche Kandidaten nennt das Blatt Guus Hiddink (zuletzt beim FC Chelsea tätig), Roberto Mancini (ehemals Inter Mailand), Markus Anfang (Holstein Kiel) und Bernd Hollerbach (Würzburger Kickers).
Für die Saisonziele der Werkself wäre ein Sieg gegen die SGE immens wichtig, will man die Champions-League-Ränge noch erreichen. "Leverkusen ist weiter Favorit. Doch wir fahren da hin, um zu punkten", gibt Eintracht-Trainer Niko Kovac die Marschroute der Hessen vor.