Den Übergang von der Serie A aus Italien in die Bundesliga nach Deutschland hat Wolfsburgs Linksverteidiger Rogério körperlich nicht ohne Weiteres weggesteckt. Die intensivere Arbeitsweise machte ihm zu schaffen, was durch gleich mehrere Verletzungen im muskulären Bereich ersichtlich wurde.
In den letzten Wochen hat sich der 26-Jährige nach seinem operativen Eingriff am Knie (Meniskusverletzung) daher neu ausgerichtet und hart geschuftet. „Ich habe während meines Urlaubs durchgearbeitet, um für die Saisonvorbereitung bereit zu sein. Ich war in meiner Karriere vorher noch nie verletzt“, beteuerte Rogério laut kicker. „Deswegen konnte ich meine Fähigkeiten kaum zeigen.“
Das Sondertraining soll nun den Weg für eine bessere Zeit bei den Wölfen ebnen: „Im Vergleich zu dem, was ich in Italien gewohnt war, ist die Arbeitsbelastung hier, insbesondere im Training, eine andere. Ich werde fit sein und möchte auf einem anderen Niveau spielen.“
Rogério hofft auf Rückkehr zum Trainingsauftakt
Vollständig genesen ist der Abwehrspieler nach seiner OP zwar noch nicht, der Weg zur Rückkehr ist aber nicht mehr weit: „Ich würde sagen: Bei meinem dreistufigen Reha-Programm bin ich aktuell auf Stufe zwei.“ Das macht berechtigte Hoffnung auf einen frühzeitigen Einstieg während der Saisonvorbereitung, die mit dem Trainingsauftakt am 11. Juli beginnt.
„Es war ein hartes Jahr, aber ich habe es als Gelegenheit genutzt, mich neu auszurichten und gesund zu sein. Ich verspreche, dass ich für den VfL alles geben werde“, versicherte Rogério, der für 5,5 Millionen Euro von der US Sassuolo Calcio in die Autostadt kam.