Am 22. Januar stand Roman Bürki zum bislang letzten Mal im Tor von Borussia Dortmund. Nach der 2:4-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach, bei der der Schlussmann keine gute Figur machte, setzte ihn eine Schulterverletzung für rund drei Wochen außer Gefecht. In seiner Abwesenheit konnte sich dann Marwin Hitz als neue Nummer eins etablieren, sodass Bürki nur noch der Platz auf der Bank blieb.
Seitdem standen die Zeichen zwischen dem BVB und der ehemaligen Nummer eins mehr und mehr auf Trennung. Die Schwarz-Gelben wurden regelmäßig mit neuen Keepern in Verbindung gebracht. Dass im Sommer ein neuer Stammtorhüter kommt, erschien zuletzt relativ sicher. In diesem Fall würde aus dem aktuellen Gespann wohl nur Hitz bleiben, der im Februar seinen Vertrag bis 2023 verlängerte.
Doch ganz so eindeutig stellt sich die Situation laut Ruhr Nachrichten nun wohl doch nicht dar. Nach Informationen des Lokalblatts haben die Verantwortlichen in Dortmund Bürki noch nicht abgehakt und trauen dem 30-Jährigen zu, „gestärkt aus der derzeitigen Phase hervorzugehen.“
Demnach sei es absolut denkbar, dass die Westfalen mit dem aktuellen Duo in die neue Saison gehen und Bürki sich im Sommer in einem Zweikampf mit Hitz den Platz als Nummer eins zurückholen kann. Das hätte den Vorteil, dass die begrenzten finanziellen Mittel in andere Baustellen des Kaders gesteckt werden könnten.
Allerdings heißt es in dem Bericht auch, die Entscheidung werde vor allem von der Meinung des neuen Trainers Marco Rose abhängen, der sich bislang noch nicht zur Personalie geäußert habe. Insgesamt sei ein Abgang Bürkis zwar nicht auszuschließen, nach Einschätzung der Ruhr Nachrichten aber auch „nicht sonderlich wahrscheinlich.“